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Krankheiten

Grundsätzliches

Frettchen sind Meister darin, Krankheiten (auch schwerwiegende) sehr lange zu verstecken. Bemerkt man dann doch irgendwann, dass es seinem Tier nicht gut geht, liegt meist schon ein größeres Problem vor.

Daher ist es wichtig einen Tierarzt zur Hand zu haben, der sich mit den Fellknäulen auch wirklich auskennt. Dabei muss man wohl oft etwas suchen und oftmals auch nachbohren, aber hat man ihn erst gefunden, befindet man sich in guten Händen.

  Ranz und Kastration

Die Kastration dient nicht nur der Vermeidung von unerwünschtem Nachwuchs. Die erste Ranz beginnt üblicherweise im nächsten Frühjahr nach der Geburt. Allerdings kommt es bei Wohnungsfrettchen durch die fehlenden Jahreszeiten oft vor, dass sie bereits im Jan/Feb ranzig werden. Rüden können kastriert werden, sobald die Hoden gut sichtbar sind, bei Fähen gehen die Meinungen auseinander.

Man kann bereits vor Beginn der Ranz kastrieren oder aber im frühen Stadium dieser. Aber oftmals weigern sich Tierärzte ranzige Fähen zu kastrieren. Ein guter TA kann dies aber ohne Probleme. Nach der Kastration bedarf der Rüde keiner besonderen Behandlung. Sobald er aus der Narkose wieder voll da ist, kann er rumtollen und normal fressen. Die Fähe sollte sich etwa schonen, sie kann ein wenig schmerzhaft sein, aber auch das sollte sich bald legen.

Die Kastration des Rüden:
Beim Rüden ist nur ein kleiner Eingriff notwendig. Die Hodensäcke werden aufgeschnitten und die Hoden stumpf auspräpariert. Dann wird eine Ligatur über die Samenstränge gelegt; sitzt diese richtig, werden die Hoden abgetrennt. Manche TAs vernähen diese kleine Wunde mit einem Stich, was aber eigentlich nicht notwendig ist, da sich der kleine Hautschnitt binnen weniger Stunden bereits verschließt. Gelegentlich kommt es vor, dass ein oder beide Hoden nicht in den Hodensack abgegangen sind und in der Bauchhöhle oder dem Leistenkanal verbleiben. Dies nennt man Hodenhochstand. Der / die nicht abgegangen Hoden müssen allerdings auch entfernt werden, da sie durch die zu hohen Temperaturen im Körper entarten können.

Die Kastration der Fähe:
Die Kastra der Fähe ist ein größerer Eingriff, da eine Bauchhöhlen-OP vorgenommen werden muss. Dabei eröffnet der TA die Bauchhöhle an der "Linea alba" in mehreren Schichten. Dann werden mittels OP-Hacken die Eileiter herausgeholt und abgebunden. Sitzt die Ligatur, werden die Eileiter abgetrennt. Hier muss größte Sorgfalt auf eine gut sitzende Ligatur gelegt werden, da es sonst zu Blutungen in den Bauchraum kommen kann. Die Gebärmutter wird nur in besonderen Fällen entfernt, wie z. B. bei einer Gebärmutterentzündung. Dann wird die Fähe schichtweise wieder vernäht. Die OP-Narbe ist meist 1 - 3 cm lang. Nach etwa 7 bis 10 Tagen werden die Fäden gezogen.
  Kastration


  Impfungen

Durch vorbeugende Impfungen lassen sich oftmals tödlich verlaufende Krankheiten wie Tollwut oder Staube unterbinden. Diese Krankheiten sind hochgradig ansteckend und haben schon ganze Frettchenbestände dahingerafft. Deshalb ist es äußerst wichtig, einen intakten Impfschutz zu besitzen. Bis vor kurzem hat man bei Frettchen den Hundeimpfstoff (SLHPT) verwendet. Dieser darf nun aber nicht mehr genommen werden, da seit Oktober 2006 ein Impfstoff speziell für Frettchen auf den Markt gebracht wurde. Dieser ist von der Firma IDT und heißt Febrivac DIST. Wurden die Frettchen bereits mit dem Hundeimpftstoff geimpft, kann man bei der nächsten Impfung auf den für Frettchen zurückgreifen.

Die erste Impfung bekommen Frettchenwelpen mit 8 – 10 Wochen, dies ist die Staupeimpfung. Impft man mit 8 Wochen, muss innerhalb von 4 Wochen eine sog. Boosterung gemacht werden, um den vollen Impfschutz zu gewährleisten. Ab der 10. Woche genügt dabei dann eine Impfung. Mit etwa 12 Wochen impft man gegen Tollwut, hier reicht in diesem Alter ebenfalls eine Impfung. Adulte Tiere werden ebenfalls nur einmal geimpft. Dieser Impfschutz muss jedes Jahr aufgefrischt werden um den vollen Schutz zu bieten. Für die Tollwutimpfung gibt es verschiedene Firmen. Hierbei wird man aber vom TA beraten.
  Impfung


  Parasiten

Die wohl bekanntesten Ekto- (äußerlichen) parasiten sind Flöhe. Man bemerkt diese oft erst wenn sich das Frettchen häufiger kratzt. Im Fell findet sich dann neben den Flöhen selbst, die man oft gar nicht sieht, der Flohkot. Diese winzigen schwarzbraunen Krümel hat man dann auch in den Schlafplätzen der Tiere. Mittlerweile gibt es unzählige Präparate gegen die unliebsamen Mitbewohner, die beim Ta erhältlich und schnell wirksam sind. Aber auch Milben oder Haarlinge können starken Juckreiz verursachen. Milben verursachen orange/braunen Schorf auf der Haut, der meist im Nackenbereich zu finden ist. Haarlinge erkennt man an den Eiern, die an den Haarspitzen kleben. Bei der genauen Bestimmung hilft aber auch immer der TA, welcher dann auch das geeignete Mittel gegen die Quälgeister hat.

Ein weiterer Parasit, aber diesmal endokrin, also innerlich, sind Würmer. Viele Halter verabreichen ihren Frettchen in regelmäßigen Abständen Wurmkuren und wissen gar nicht, dass diese Behandlung eher schädlich als nützlich ist, da sie den Organismus des Tieres stark belasten. Gerade Welpen haben mit viel zu oft verabreichten Kuren große Probleme. Denn Frettchen neigen nicht zu Würmern, was aus dem extrem kurzen Verdauungstrakt herrührt. Eine Wurmkur sollte nur bei positivem Befund erfolgen. Wenn man sicher gehen will, dass die Frettchen wurmfrei sind, kann man eine Kotprobe beim TA untersuchen lassen und dann ggf. handeln.
  Ein Floh


  Durchfall und Kotveränderung

Ob durch Parasiten oder Streß (z.B. durch einen Halterwechsel) – Durchfall ist keine Lapalie, wenn er längerfristig ist. Die Tiere können schnell dehydrieren (austrocknen), was sich dann auf die Nieren niederschlagen kann. Deshalb sollte unbedingt ein TA aufgesucht werden, der diesen dann behandelt. Als erste Hilfe- Maßnahme kann Karottenbrei oder Heilerde angeboten werden. Schleimig grüner Kot deutet darauf hin, dass die Nahrung nicht verdaut wurde. Dies ist oft bei der Gabe von Obst und Gemüse zu beobachten. Aber auch hier kann es andere Ursachen geben. Gehen Kotveränderungen mit Gewichtsabnahme einher, kann ein Kotausnutzungstest durchgeführt werden. Dieser verrät in wie weit Nährstoffe aufgenommen werden und ob hier eine Störung vorliegt.
  Frettchenkot


  Erkältungskrankheiten

Der Mensch kann sein Frettchen – und umgekehrt – mit einer Erkältung anstecken. Deshalb sollte man bei Beschwerden lieber nicht allzu engen Kontakt mit dem Frettchen pflegen, bis man wieder genesen ist.


  Weitere Krankheiten

Alle möglichen Krankheiten hier aufzuführen und zu beschreiben, würde den Rahmen sprengen, daher bitten wir um Verständnis, wenn iSie zu einer bestimmten Krankheit hier nichts finden konnten. Wenden Sie sich in diesem Fall bitte an unser Forum oder an einen TA.

 



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